ViBe

Sicher durch die Stadt

Virtueller Begleiter zur Sicherung der Mobilität im Alter

Ausgangssituation

Der demographische Wandel verändert unser Land: Heute werden Menschen in Deutschland im Schnitt 30 Jahre älter als zu Beginn des 20. Jahrhunderts, bis zum Jahr 2060 werden 28% der Einwohner über 67 Jahre alt sein. Individuelle Mobilität ist entscheidend für gesellschaftlichen Austausch und soziale Teilhabe.

Wie lässt sich individuelle Mobilität bis ins hohe Alter hinein aufrechterhalten, selbst im gefahrenreichen, unübersichtlichen Raum einer Millionenstadt? Gibt es barrierefreie technische Möglichkeiten, ältere Menschen auf ihren Wegen von A nach B zu geleiten? Das war die Aufgabenstellung für ViBe (Virtueller Begleiter), ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Bekanntmachung „Mobil bis ins hohe Alter – nahtlose Mobilitätsketten zur Beseitigung, Umgehung und Überwindung von Barrieren“ unterstütztes Forschungsprojekt.

Herausforderung

  • Es galt, die spezifischen Mobilitätseinschränkungen der Nutzer zu berücksichtigen, die Interaktionen extrem zu vereinfachen, Bedienfehler auszuschließen und Vertrauen zu erzeugen

Lösung

  • Die von einem Firmenkonsortium entwickelte Lösung ist in der Lage, ältere Menschen durch den großstädtischen Raum zu führen. Dabei steht das öffentliche Verkehrsnetz im Zentrum
  • ViBe ist als Kombination aus einem Smartphone mit einer eigens dafür geschriebenen, personalisierten App und einem im Hintergrund tätigen Unterstützungsdienst angelegt
  • Integriert ist eine einfache Anruffunktion, die den Nutzenden auf Wunsch mit seinem zugewiesenen Betreuenden verbindet. Auch Angebote für medizinisches Monitoring und Telemedizin können integriert werden

Services by DResearch

Durch die Kombination eines mobilen elektronischen Gerätes mit einem im Hintergrund tätigen menschlichen Unterstützer, der bei Bedarf aktiv werden kann, auch wenn er nicht körperlich vor Ort ist, werden ein hohes Vertrauen und damit verbunden eine hohe Akzeptanz geschaffen.