SEPA-Mandatsverwaltung

Reibungslos verlaufen: Umstellung auf SEPA

Einbindung des SEPA-Zahlverfahrens in die ePayBL

Ausgangslage

SEPA (Single European Payments Area) ist das einheitliche System für den bargeldlosen Zahlungsverkehr in 36 Staaten, darunter alle 27 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, Monaco, die Schweiz und das Vereinigte Königreich. Anders als bei einer Überweisung löst bei einer SEPA-Lastschrift der Zahlungsempfänger die Buchung aus, nicht der Zahler. Dafür muss der Zahlungsempfänger durch ein SEPA-Mandat autorisiert worden sein, Geld von diesem Konto abzubuchen.

2009 begann die Umstellung auf dieses Verfahren, das 2014 alle bisherigen nationalen Standards (z.B. das deutsche Lastschriftverfahren) abgelöst hat. Die Umstellung auf den SEPA-Standard ist zweifellos eine europäische Erfolgsgeschichte, die den Zahlungsverkehr durchgreifend vereinfacht hat.

Die ePayBL ermöglicht Behörden und öffentlichen Institutionen die Verarbeitung von Gebührenzahlungen und Verkäufen mittels online-fähiger Zahlverfahren. Die ePayBL unterstützt die Zahlungsarten Überweisung, Kreditkarte, giropay bzw. paydirekt, PayPal – und eben SEPA-Lastschrift.

Herausforderung

  • Um die ePayBL zukunftsfähig und attraktiv zu gestalten, war es 2009 dringend geboten, den neuen Lastschriftstandard an die Basiskomponente anzubinden
  • Zusätzlich sollte eine standardkonforme SEPA-Mandatsverwaltung aufgebaut werden

Lösung

  • Anbindung des Zahlverfahrens SEPA-Lastschrift an die ePayBL (2009)
  • Entwicklung einer Web-Applikation, mit der die angebundenen Behörden ihre eigenen Kreditoren- und Debitoren-Mandate verwalten (2013)

Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten im Deutschen "SEPA"-Rat hat wesentlich zum erfolgreichen Abschluss der "SEPA"-Umstellung beigetragen.