E-Government

Die bürgerorientierte Zukunft der Verwaltung

DResearch treibt die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung voran

Was ist E-Goverment?

Wenn staatliche Institutionen elektronische Medien nutzen, um Informations-, Kommunikations-, Dokumentierungs- und Geschäftsprozesse im Rahmen ihrer hoheitlichen Aufgaben abzuwickeln, spricht man von E-Government (deutsch: elektronisches Regieren und Verwalten). Ziel des E-Governments sind effektive und effiziente, medienbruchfreie Verwaltungsprozesse. Der Nutzen für die Bürger:innen und Unternehmen: Behördliche Prozesse werden transparenter, benötigte Informationen sind jederzeit verfügbar, Genehmigungen, Auskünfte und Dienstleistungen können 24/7 beantragt und bezahlt werden.

14 Prozent

Anteil der Verwaltungsleistungen, die im März 2022 bundesweit online zur Verfügung standen. Laut Onlinezugangsgesetz hätten es bis Ende 2022 100 % sein sollen.

Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft, 2022

Das Großprojekt: Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung

E-Government umfasst sämtliche Prozesse, durch die staatliche Stellen untereinander und mit den Bürgern und Unternehmen in Verbindung treten. Das reicht von alltäglichen Verwaltungsakten (E-Administration) über die Bürgerbeteiligung (E-Partizipation) bis hin zu Wahlen (E-Voting). Intern kommt der Dokumentation (E-Akten) eine Schlüsselstellung zu, ebenso dem wechselseitigen Informationsaustausch.

Trotz der gesetzlichen Verpflichtung zum raschen Ausbau des E-Governments (rechtliche Grundlage im Bund: das E-Government-Gesetz von 2013 und das Online-Zugangsgesetz von 2017) hinkt Deutschland vergleichbaren Industrienationen deutlich hinterher. Bis März 2022 war es laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft lediglich gelungen, 80 der 575 Online-Leistungen bundesweit verfügbar zu machen (wobei einzelne Länder und Kommunen bereits sehr viel weiter sind). Das im OZG gesteckte Ziel, bis Ende 2022 sämtliche Leistungen flächendeckend anzubieten, wird also bei Weitem verfehlt.

E-Goverment: Unser Herangehen

Analyse

Bevor Verwaltungsabläufe digitalisiert werden können, müssen sie nach gängigen Methoden dokumentiert, analysiert und optimiert werden. Genau dabei unterstützen wir Behörden und Institutionen in Bund, Ländern und Gemeinden mit Rat und Tat.

Konzeption

In der Konzeptionsphase sorgen wir dafür, dass neben den Erwartungen von Bürgern, Unternehmen und Behörden auch zentrale Anforderungen an Verwaltungslösungen (etwa Barrierefreiheit und Datenschutz) erfüllt werden.

Implementierung

Die Implementierung, Weiterentwicklung und Optimierung von E-Government-Lösungen unterstützen wir auf zwei Wegen: Entweder als direkt beauftragte Systementwickler. Oder, wenn das Projekt an Dritte vergeben wird, als Berater der Auftraggeber.

Integration

Eine zentrale Bedingung für die Akzeptanz von E-Government-Lösungen ist, dass sie mit anderen digitalen Verwaltungsprozessen integriert werden. Wir liefern die dafür nötigen standardisierten Schnittstellen.

Support

Nach der Einführung von E-Government-Lösungen übernehmen wir im Rahmen von Servicevereinbarungen erfolgskritische Support-Aufgaben. Dazu zählen das Incident- und Problem-Management sowie das Change-Management als Teile des IT-Servicemanagements.

Freut jeden Kämmerer: ePayBL

Wenn Behördenleistungen und Gebühren heute online bezahlt werden können, steckt meist die ePayBL dahinter. Diese Plattform macht den vereinnahmenden Stellen das Leben leichter. Sie stellt Komponenten für Bezahllösungen bereit, die sich bestens in vorhandene Fachverfahren und Webauftritte einfügen und individualisieren lassen. Extrem durchdacht, zigfach bewährt, maximal sicher. Und eben dadurch so effizient.

Seit 2009 übernimmt DResearch zahlreiche Aufgaben für die ePayBL, zuletzt die Weiterentwicklung und Optimierung (ePayBL 4.0). Auftraggeber sind neben der Entwicklergemeinschaft auch deren Kunden, etwa Kommunen, Behörden und Hochschulen.

Die OZG-Umsetzung und damit das E-Government in Deutschland nehmen inzwischen Fahrt auf, doch war der Start nach Verabschiedung des Gesetzes 2017 viel zu zögerlich. […] Erste Umsetzungsbeispiele zeigen, dass durch Kooperation von involvierten Ämtern und IT-Experten letztlich gute Lösungen gefunden werden können.